Die Zuflucht

‚Die Zuflucht‘ ist das Buch, das Corrie ten Booms Werdegang, ihren Einsatz für verfolgte Juden und ihre furchtbaren Erlebnisse im Gefängnis und in Konzentrationslagern zeigt. Ich lese es heute zum ersten Mal und bin erschüttert. Ich fühle mich zurückversetzt nach Yad Vashem, das mich ähnlich getroffen hat. Wie können Menschen ihren Mitmenschen so etwas antun? Wäre auch ich in der Zeit dazu fähig gewesen? Verneinen kann ich diese Frage guten Gewissens leider, leider nicht, denn in mir schlummert, wie in allen Menschen, das Böse. Dem Teufel muss es nur gelingen es zu wecken und zu nähren. Allein Jesus kann dann helfen. Das zeigt auch die Schilderung Corries. Motiviert und immer wieder aufgerichtet durch ihre Schwester Betsie zünden die Zwei mit Gottes spürbarer Hilfe ein Licht der Hoffnung in dem furchtbaren Lager Ravensbrück an. Dass so eine Frau nach ihrer Entlassung sich für die Versöhnung von Opfern und Tätern einsetzt, ist ein Wunder Gottes. – Abends in unserem Rotwein-Hauskreis geht es um den Titusbrief, die Berufung von Gemeindeleitern und das Erkennen von Irrlehrern. Die Folge-Plauderei, begleitet von besagtem Saft, zieht sich lang hin, die einzig noch anwesende Berufstätige hat morgen frei. Aus wacker Schaffenden sind inzwischen weit überwiegend ältere Herrschaften geworden. Das schärft möglicherweise den Blick auf die Ewigkeit 😉😇. – Daheim brauche ich noch einige Zeit zum Ab- und Entspannen und so wird es für mich sehr, sehr spät. Darauf folgt eine fast perfekte Nachtruhe. Toll.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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