Geduld und Not

Ein wunderschöner Tag beginnt mit dem bekannten sehr kontinentalen Frühstück. Tiger ist schnell beladen und auf gehts zur fröhlichen Ladestationssuche. Die schnellste lädt mit 50 KW, schnellere findet die „geniale“ VW-Software nicht. Nun denn, der Ladeplatz ist frei und nach nur einer Dreiviertelstunde ist Tiger wieder zu 80% voll. Mit solchen Wartezeiten hatte ich bei der Autobestellung gerechnet, sie strapazieren meinen Geduldsfaden nicht. Dann brausen wir fix nach Passau, finden einen genialen Kurzzeitparkplatz direkt vor dem Hotel, können einchecken, Koffer aufs bereits fertige Zimmer bringen und danach Tiger der Obhut des gebuchten Parkhauses anvertrauen. Nun ja, der bestellte elektrische Ladeplatz entpuppt sich als normale Wandsteckdose mit 230 Volt. Das Laden würde zwar theoretisch funktionieren, genügend Zeit steht ja bereit, aber dennoch spare ich mir das Herausholen des Notkabels. Nö, dann fahre ich halt etwas später los und lade „richtig“. Der Shuttle-Service funktioniert dagegen wunderbar. – Unser Zimmer ist prächtig mit Blick auf die Donau und zwei parkende Flusskreuzfahrtschiffe, die sich allmählich mit Menschen füllen. – Ein erster Erkundungsgang durch die Altstadt zeigt mir massiv meine Grenzen auf. Das ist erschreckend und das kann ja heiter werden. Ich komme mir vor als wäre ich zehn Jahre älter. Zum Schluss geht es etwas besser aber im Zimmer sinke ich voll fertig aufs Lager. Schlechte Aussichten. Meine Reisegefährtin dagegen legt danach erst richtig los und zieht munter weiter. Bewundernswert. Ich komme mir so alt vor. Seufz. So bleibe ich früh auf dem Zimmer – morgen ist auch noch ein Tag. Ach ja, die mächtigen Touristentransporter beim Ablegen zu beobachten hat schon was. Gute Reise ihr zwei Kähne – man sieht sich!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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