Ruhepausensuche

Und schon wieder eine Frühstückseinladung. Diese Unsitte greift immer mehr um sich. Für ein wenig Rührei, ein Brötchen sowie drei Tassen dünnen Kaffees mitten im allerbesten Frühschlaf aufstehen. Das ist sehr unkomfortabel. Außerdem bin ich bis 11 Uhr dann sowieso nicht ansprechbar. Ich bin not amused, aber was soll’s. Warum ich bei dem reichhaltigen Angebot nicht richtig zuschlage? Die Antwort ist einfach, weil ich pappsatt bin. Morgens passt nicht viel in mich rein. Eine schlaftrunkene Speiseröhre und einen schlummernden Magen soll man nicht belästigen. Sie grummeln sonst vor sich hin. Und wer will das schon? Fatalerweise trinke ich dann auch noch gegen Mittag ein Weißbier und das war’s dann. In der Mittagspause beginne ich langsam wegzuschweben, leichte Traumwolken umhüllen mich und da reißt mich unsere Türglocke brutal auf die Erde zurück. Ich tappe zu ihr und finde einen jungen Mann vor, der sich ausgesperrt hat. Okay, keine tadelnswerte Störung sondern ein Notfall. Ich helfe ihm weiter und blicke meinen entfleuchenden Träumen hinterher. So ist das Leben. – Abends kommt netter Besuch und wir plaudern bis spät in die Nacht. Und dann, endlich, sinke ich befreit auf mein Nachtlager. Toll!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert