Sonntagsruhe

Die Sonne brennt vom Himmel und es ist drückend heiß. Im Auto kann man es gut aushalten so lange man die Fenster fest verschlossen hält. Doch zunächst wird der Audi knallrappelvoll geladen mit blauen Säcken für Rumänien. Dann zuckeln wir zum Zwischenlager damit die Säcke das Auto dort wieder verlassen können. Zurück wähle ich fatalerweise die Strecke durch Sachsen-Anhalt und komme in den Genuss der dortigen Baustellen- und Umleitungsbeschilderung. Die Wegweiser sind so überklebt, dass man den ursprünglichen Ort nicht mehr sehen kann, also gar nicht weiß ab wann und wohin die Strecke gesperrt ist. Nähere Infos hat ein winziges Schildlein, das ich aber leider übersehe. Nach einer kleinen Irrfahrt komme ich dann doch dank meines Navis wieder auf die rechte Spur und bin nur etwas länger unterwegs. So ist das Leben in den nicht mehr ganz so neuen Bundesländern. – Abends wollen wir grillen, verschieben das aber nach intensiver Diskussion auf Montag ob eines dräuenden Unwetters. Eine völlig richtige Entscheidung, denn gegen Abend regnet es erst sanft, dann stärker, schließlich gießt es wie aus Kannen. Es donnert, kracht und blitzt um uns her. Eine eindrucksvolle Entladung am Himmel, fast gleichzeitig ein wahrer Donnerschlag und der FI kappt den Strom im Erdgeschoss. Vorher verabschiedet sich noch der Router und nimmt das Internet mit. Das Mobilfunknetz ermöglicht wenigstens eine Grundkommunikation und ich lerne voll Entsetzen welche Geräte alle am WLan-Netz hängen. Für sie ist Sonntagsruhe angesagt. Na prächtig!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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