Rolf-Desaster

Ausschlafen (mein Thema) ist angesagt und ich fröne diesem Laster bis kurz vor neun Uhr. Mein Rücken mosert noch, doch die Gymnastik beruhigt ihn spürbar. Sehr schön. Danke. Wir hören in aller Ruhe den Gottesdienst aus Bremen, speisen ein light Lunch und nach ein wenig Mittagsruhe bereiten wir uns auf den Ausflug vor. Mein Körper ist dagegen. Er versucht trickreich meine Teilnahme zu verhindern, fast hätte ich es trotzdem geschafft doch dann ist auch noch meine Sonnenbrille weg. Unauffindbar. Schon wieder. Sonnenbrillen halten es nie lange mit mir aus. Frust pur. Inzwischen fahren die Busse ab und ich stehe belämmert da. Alter Idiot. Ich bin sauer wie lange nicht, ersäufe meinen Frust in einem Nachmittagsbier und schreibe Tagebuch. Ich bin und bleibe stinkig, gefrustet und abgeätzt. Da buche ich einen sauteuren Urlaub mit monetär spürbaren Ausflügen und darf an Bord bleiben. Verdrossen-knurrig sind kaum Worte, die das nur annähernd beschreiben. Groll!!! Selbst der superleckere Apfelkuchen am Nachmittag versöhnt mich kaum. Alles ist gut? Von wegen! Zweifellos bin ich ungerecht aber ich brauche viel Zeit, um das zu merken und zu akzeptieren. – Meine Allerliebste berichtet von der interessanten Exkursion zu zwei prachtvollen Synagogen und einiges mehr. Möglicherweise hätte mich das Laufpensum nach dem gestrigen Erlebnis wieder überfordert. Kann sein – oder ist es Selbstberuhigung? – Abends plaudern wir ausgiebig mit unserem Gegenüber beim Dinner und beschließen den Abend in der Lounge. Mangels funktionierendem Informationswesen verpassen wir das Treffen der Handinhandgruppe am Abend. Schade, aber geliefert wird eben nichts, man muss es sich holen. Dann ist das so. Eine übliche Nacht schließt sich an.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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