Alarmruf

Alarmruf aus dem Altersheim, Mutti geht es sehr schlecht. Wir lassen alles stehen und liegen und brechen panikerfüllt auf. Ja, es sieht wirklich nicht gut aus. Ich bin etwas stark überfordert aber ich halte ihre Hand, bete, segne sie und hoffe – aber worauf? Auf was soll man in so einem Lebenszustand hoffen? Ich hoffe allein auf Gott, dass er es so macht, wie es gut ist. Ihm gehört mein ganzes Vertrauen. Meine Schwester kommt dazu und langsam geht es, so sieht es wenigstens aus, ein wenig besser mit ihr. So können wir getrost zum Bibelgespräch am Nachmittag fahren, schauen hinterher bei ihr wieder vorbei und sie scheint gesundheitlich relativ stabil zu sein – aus Laiensicht. Sie isst sogar wieder einen Teller Suppe und so lassen wir sie hoffnungsvoll zurück, denn morgen liegt ein schwerer Tag vor uns. – In der Post ist eine gute Botschaft über die gewünschte Reha meiner Kurbegeisterten. Das baut weiter auf. Der Abend wird sehr kurz, denn wir müssen extrem früh unser Seniorenlager aufsuchen. Der Wecker wird auf 5:45 Uhr gestellt. Das wird sicher lustig. Seufz! Der Schlaf erlaubt sich viele, dafür sehr kurze, Unterbrechungen. Immerhin kommt er schneller als erwartet. Dann ist das so.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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