Dank statt „mehr“

Durch die Urlaubsreise samt Zeitverschiebung ist all meine Mühe um einen früheren Tagesbeginn zunichte gemacht worden. Ich schlafe viel zu spät ein und wache meist erst nach neun auf. Es fällt mir extrem schwer die persönliche Zeitwahrnehmung zu justieren, insbesondere wenn es um ein früheres Aufstehen geht😀😉. Seufz. – Im Laufe des Tages kommt endlich nach der langen Reise die Podologie wieder zum Zuge – wurde auch höchste Zeit. Komisch was man so alles im Alter braucht 🤔. – Mit ziemlichen Erschrecken stelle ich fest, dass eine tolle, halb geschenkte Urlaubsreise nicht etwa pure Dankbarkeit bewirkt, wie es sein sollte, sondern ebenso die Wünsche nach „mehr“ sprießen lässt. Das gefällt mir gar nicht, noch weniger wenn ich beginne das nicht Planbare zu planen. Nein. Dem muss ich in meinem Inneren Einhalt gebieten und dafür dem Dank Raum geben. „Je mehr er hat, je mehr er will, nie schweigen seine Wünsche still“ darf nicht mein Motto werden! So blicke ich voller Freude zurück auf die tollen Tage auf See, auf die Südhalbkugel und den ersten Schritt auf das Festland eines anderen Kontinents. Ach, wie war das schee! Merci vielmals!!! 😇 – Bei diesen schönen Gedanken überfällt mich die Meldung über die Messerattacke in Aschaffenburg heftig. Wie ist das grausam – wie kann ein Mensch nur ein so kleines Kind in voller Absicht erstechen? Diese Messerkultur widert mich inzwischen an und unsere Hilflosigkeit ihr gegenüber noch viel mehr. Ich befürchte nur, dass bei weiteren Vorfällen auch bei uns die Trumpsche Lösung näher rückt. – Der Syltkrimi am späten Abend ist so wie erwartet, teilweise spannend, teilweise unausgegoren und teilweise albern – kurz eine ansehenswerte Mischung. Wieder wird es spät, wieder zögert der Schlaf – alles wie üblich. Seufz.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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