Fataler Genmangel

Die zweite Kontrolle der Nachstarentfernung steht nunmehr an. Ich rechne mit einer superlangen Wartezeit beim Augenarzt. So geht es auch los. Quälend langsam verlassen die Mitpatienten das Wartezimmer zur unvermeidbaren Voruntersuchung. Endlich bin ich an der Reihe. Im Anschluss geht es zum zweiten Wartebereich vor dem Arztzimmer. Völlig unerwartet ruft der Doc mich auf, schaut sich kurz meine Äuglein an – alles okay ich kann abhauen. In einem Jahr ist dann eine letzte Kontrolle fällig. Okay. Bei Fielmann vereinbare ich auf die Schnelle einen Termin für einen Sehtest um beim Autofahren auf der sicheren Seite zu sein. Alles wird gut. – Nachmittags hole ich meine Turnstunde nach und der Rücken reagiert recht dankbar, wiewohl er inzwischen erneut in einen Motzemodus geschaltet hat. Kann der nicht endlich mal Ruhe geben? Seufz. – Abends frage ich mich ob ich Theater, Kino oder andere externe Veranstaltungen vermisse. Im Grunde genommen bin ich dafür nicht so ausgelegt 😉, beim Theater gefallen mir nur wenige Stücke und in den Pausen quält mich ein ausgeprägter Mangel meines Smalltalkgens. Im Kino sind mir die Filme entweder zu romantisch oder das Fremdschämen überwältigt mich, oft genug widert mich die überzogene Brutalität an. Außerdem bin ich altersbedingt bequem – ein weiteres Manko. So verfalle ich regelmäßig in einen routinierten heimischen Abendmodus. Fatal wäre es, wenn meine Lebenslanggefährtin entgegengesetzte Prioritäten hätte. Hat sie aber nicht. Gott sein Dank! Es wird normal spät. Vor dem Schlafengehen „stolpere“ ich über ein Abendgebet aus der Benediktinerabtei Maria Laach. Es trifft mich ins Herz. Danke, lieber katholischer Bruder! – Der Schlaf lässt sich wieder einmal Zeit aber er kommt dann doch. Prima.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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