Ladechaos, Poolfreuden und ein Gewittersturm

Erstmals nach langen, langen Jahren wollen wir Verwandte hier in der Nähe besuchen. Vorher gilt es Strom zu fassen. Eine Ladesäule ist nur 400 Meter entfernt. Sie ist frei. Sie ist defekt. Merde!!! Die nächste in etwa einem Kilometer ist niedlich, nur müssten wir dann unser Ladekabel auspacken und lange warten. Seufz. Ein letzter Versuch führt uns zu McDonald’s im gut 8 Kilometer entfernten Markdorf. Zwei Schnelladesäulen erwarten uns und beide sind frei. Genüßlich zieht sich Tiger seinen Strom aus der Leitung während wir unsere Morgenandacht halten. Laden und Beten passt gut zusammen, finde ich. Frisch gestärkt geht es dann nach Mühlhausen-Ehingen. Dort werden wir superfreundlich empfangen, liebevoll betüdelt und überreichlich versorgt. Es gelingt den Gastgebern sogar mich zu überreden-zeugen meinen feisten Körper im Pool abzukühlen. Welch eine Erfrischung, sagenhaft und wohltuend. Brusthoch im Wasser auf einer dort eingebauten Bank sitzend, dazu ein Glas Rosé schlürfend, komme ich mir ganz schön dekadent vor. Aber nett ist es doch! Gegen Abend wird gegrillt, alles ist gut, alles ist lecker und mein Bäuchlein wächst weiter. Der Rosé entfaltet in mir seine Wirkungen und so kutschiert mich meine Mitreisende freundlicherweise zurück. Zeitgleich mit den ersten Regentropfen können wir uns ins Hotel retten und die Markise einholen. Gerade rechtzeitig. Jetzt zieht eine Gewitterfront an uns vorbei, die ihresgleichen sucht. Der Himmel flackert nahezu eine Stunde vor sich hin, der Regen platscht auf die Erde – will das den nie enden? Nö, eigentlich nicht. Die ganze Nacht lang blitzt und donnert es – mal weit weg, mal mit dem Geräuschpegel eines Chinesenböllers, der direkt neben meinem Bett gezündet wird. Wow, ist das ein Gewittersturm, sagenhaft! Das unterstützt natürlich kräftig meinen Intervall-Schlaf. Nun denn.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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