Ladesäulenzicke

Ein morgendliches Highlight ist das zeitlich zweigeteilte Frühstück mit seiner späteren Variante. Danach widme ich mich in aller Ruhe erst der Andacht dann der Zeitung. Voll motiviert schlendere auf einem anderen Weg zum Hafen und entdecke neue Seiten Büsums. Es gefällt mir hier mindestens so gut wie in Husum. Empfehlenswert geeignet für einen Kurzurlaub. Mit meiner Krücke erklimme ich einen Deich, erwarte den echten Überblick – nun ja, schon ein bisschen – und gehe auf der anderen Seite wieder herunter. Die Augenhöhe mit den Kuttern sagt mir entschieden mehr zu. Etwas später entscheide ich mich für ein Restaurant, poste ein paar Fotos bei einem Glas Riesling und bestelle etwas später ein Schollenfilet. Sehr freundliche Kellnerin, prima Essen, lauwarmer Cappuccino (nun gut, ich hätte halt regionsspezifisch einen Grog bestellen sollen 😉). Noch ein Gang zum Supermarkt und endlich erreiche ich mein Hotel und sinke erschöpft auf’s Lager. – Leicht erholt dirigiere ich Tiger zu einem Futterplatz. Die Ladesäule lässt sich motivieren, akzeptiert die Karte, zeigt sich bereit zur Stromabgabe und bricht ab. Den Stecker gibt Tiger (oder die Säule?) nicht frei. Die mechanische Notentriegelung funktioniert nicht. Das’n Ding – Wunder der Elektromobilität. Eine Kontaktadresse hält die Säule nicht parat. Was tun? Warten lohnt sich, der Stecker kommt, warum auch immer, urplötzlich wieder frei und ich darf mich vom Acker machen, eine Runde drehen und bei einem Ladekumpel einen weiteren Versuch starten. Es funktioniert – Wunder der Technik. Eine gute Stunde später kann ich einen satten Tiger auf seinen Parkplatz lotsen. – Genug Abenteuer für heute, zurück zum Zimmer, Rückfahrt planen, Klara kucken, Salami verspeisen. Es wird nicht spät. Der Schlaf trödelt wie so oft vor Reisetagen. Dann ist das so.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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