Schönes Augsburg

Der Magen hat sich abgemeldet „kein Bedarf“ und die Wade motzt weiter. Der Fahrstuhl ist ausgefallen und ich humple in den Frühstücksraum für drei Tassen Kaffee. Meine Liebste schwärmt mir von dem sagenhaften Büffet vor aber mein Verdauungsorgan hat ein strenges Importverbot verhängt. Da geht nichts. – Endlich durchblicke ich die ÖPNV-App Augsburgs: eine funktioniert nicht aber eine andere macht den Job. Endlich kann ich ein Tagesticket für zwei Personen kaufen. Wir schlendern zur Haltestelle, sehen dem abfahrenden Fahrzeug nach und warten zehn Minuten auf das nächste. Alles ist gut. Anfangs bin ich enttäuscht, ich hatte von Augsburg mehr erwartet, doch den Tag über finde ich mich hinein. Eine feine Ansiedlung, sehr aparte große Altstadt mit mancherlei Überraschungen entlang unseres Weges. Schade nur, dass wegen ein paar Baustellen Straßenbahnen durch Busse vorübergehend ersetzt werden. Wir nutzen nur den Bus – ein Desaster für uns Straßenbahnfans😢😩! Schade. Wir tapern durch die Altstadt, bewundern die Basilika, die schlichte Moritzkirche, die so andere St. Annakirche, prächtige Fassaden und müde Füße, dazwischen ein bayerisches Erfrischungsgetränk, ein Helles😉. Insgesamt fast 8.500 Schritte mit motzender Wade und das bei 31 Grad Hitze – ich liebe die Klimaanlage im Hotel😀😇! – Für einen zweiten Ausflug reicht schlicht die Motivation nicht, ja wenn die ÖPNV-Frequenzen wie in Leipzig wären, wenn die Straßenbahnen verkehren würden, wenn wir ein heimeliges Weinlokal in der Innenstadt kennten, ja dann, aber so … wohl eher nicht. Dennoch erleben wir einen feinen Hotelabend. Den ganzen Tag über meide ich Speise in jeder Gestalt aber leider, leider, unvernünftig wie ich bin, esse ich zur Nacht zwei Brötchen und ein paar kleine Nüsse. Das hätte ich nicht tun sollen. Der Schlaf arbeitet intervallartig. Nun denn.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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