Servicewüste trifft Servicefreude

Um neun Uhr soll er kommen. Frühestens! Um zwanzig vor neun, ich verlasse gerade mein gemütliches Seniorenbettchen, schellt es. Der Firma verscherzt sich alle meine Sympathien. Doch meine herzensgute Lebenslanggefährtin ist schnell bereit die Tür zu öffnen. Der Typ ersetzt unsere fehlerhafte neue Wallbox durch eine angeblich einwandfreie. Warten wir es ab, erst wenn die Sonne scheint können wir das prüfen. Mit dem Service des Unternehmens hapert es wohl noch, denn weder spielt der Monteur die neueste Firmware auf, noch meldet er die Box im Internet bei unserer Anlagenkonfiguration an. Wozu hat man denn schließlich Kunden? Na prima. – Unsere danach eintreffende Friseurin ist dagegen pünktlich, arbeitet zu unserer vollsten Zufriedenheit und lässt mich mit gestutzten Haupt- und Barthaaren zurück. So soll es sein 😀. Zwei Termine am frühen Vormittag haben durchaus ihr Gutes. So bleibt der Tag um meine Turnübungen in aller Ruhe zu praktizieren, in Ruhe und Gelassenheit unsere Andachten zu halten, nach einem adäquaten neuen fahrbaren Untersatz für das nächste Jahr zu recherchieren und einen Versicherungsfall mit ebenfalls äußerst hilfsbereitem Personal zu klären. Abends wird es wieder spät, das ist aber egal, denn ich schlafe sowieso erst nach zwei Uhr ein. Dann ist das so. Aber es ist sehr schade.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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