Sicherheitsschlacht im Datendschungel

Das Bürokratiemonster hat mich erinnert. Ich soll endlich digital signieren. Okay aber das ist der letzte Versuch! Diesmal probiere ich es über den Desktop. Es fluppt. Vor der letzten Hürde hat das Monster ein Passwort gesetzt. Was? Wie? Wo? Welches? Drei Versuche scheitern. Eine Auszeit wird verordnet. Ich bin stinksauer, breche ab und schreibe eine gepfefferte E-Mail. Kurz vorm Absenden fällt mir ein – Gott schickt manchmal Geistesblitze – es könnte doch das selbst konstruierte Wort sein, das ich gleich zu Beginn gebastelt habe. Augen zu und durch zum allerletzten Versuch. Und – Simsalabim – es ist tatsächlich so und ich bin durch. Uff. Die gepfefferte Mail wird gelöscht und eine pikant gewürzte Bewertung geschrieben. Zwei ganze Sterne verpasse ich. Einen dritten verheiße ich, wenn das letzte Passwort besser erklärt wird. Jeder Gottnichtkenner wird jetzt wohl vehement abstreiten, dass Gott hier mitgewirkt hat. Soll er doch. Ich dagegen bin Gott von Herzen dankbar, dass er mir ein Scheitern erspart hat. Das baut auf. Hart erkaufte 50 Euro. Ob ich so etwas noch einmal mache? Könnte sein, ich glaube aber eher nicht. Zu viel Mist auf dem Bürokratenhaufen. Oder zu viel Bürokratie auf dem Misthaufen? Egal, es stinkt mir.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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