Standard- und Anspruchswachstum

Und schon wieder sind wir in der Autostadt. So ein neuer fahrbarer Untersatz hat Folgewirkungen, wie Gutscheine, die ihrer Einlösung harren. Die Autostadt gewährt nicht nur einen Verköstigungsvoucher, nein, dazu noch eine Einkaufshilfe im Zubehörshop sowie eine im Metropolladen. Das haben wir schließlich mit den Überführungskosten bereits bezahlt und nun wollen wir die Knete in Ware transformieren. Eigentlich ist es irre, denn im Grunde genommen tätigen wir Zwangseinkäufe, die wir weder wollen noch brauchen. Aber verschenken kommt selbstverständlich keinesfalls ‚in die Tüte‘. So ist das kapitalistische Leben eben. Tiger schnurrt vor sich hin und bringt uns sicher zum Ziel und retour. Gut so. – Per E-Mail erhalten wir Aufklärung über die seltsamen braunen Quadrate im Rasen: Pilzbefall wegen Unterernährung. Also muss ein Streuwagen her, denn Dünger haben wir schon. Unsere ehemalige Lichtung hat danach nie verlangt. Je höher der Standard, desto größer die Ansprüche – und das ist nicht nur bei Grünflächen so. – Der TV-Krimi aus der Bretagne sagt mir heute nicht zu, das Buch ist deutlich besser. So begebe ich mich per eBook wieder nach Südfrankreich. Dort ist es schön. Es wird nicht ganz so spät.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert