Sturm, Regen, Zapperei

Ausschlafen sonntags heißt in den meisten Fällen virtueller statt präsenter Gottesdienst. So auch heute. Dabei gefällt uns der Gottesdienst sehr gut, die Predigt ist ansprechend und herausfordernd – unsere neue Praktikantin macht ihre Sache sehr gut. Zu dem bis ins Kleinste bekannte Gleichnis von den zwei Häusern, eins auf Sand, das andere auf Fels, gibt sie uns Anstöße und Anregungen, die deutlich machen, dass man Bibelworte nicht „auspredigen“ kann. Es finden sich immer wieder neue Aspekte. Ähnliches zeigt auch die Predigt aus Bremen über Jesu Verklärung von der u.a. das Matthäusevangelium berichtet. Es ist ein stürmischer Sonntag, Sturm, Wind und Regen wechseln sich ab, tun sich zusammen, wie es ihnen gerade passt. Die Bäume werden durchgeschüttelt und unzureichend befestigte Äste machen einen Abgang. Einige finden den Weg auf unsere obere Terrasse, Lounge genannt. Wir spüren abends den Amazonen hinterher, dann den Mauren, Spaniern und Touristen in Andalusien. Im Anschluss zappe ich lustlos auf meinem iPad herum bis wir – endlich – wieder einmal viel zu spät unser Nachtlager aussuchen. Der Schlaf lässt sich Zeit und erledigt äußerst lustlos seinen Job.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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