Viel Scotch und ein wenig Bourbon

Der Frühling schaut heute schon mal vorbei. Es ist für einen Februartag sehr warm und sonnig. Das gefällt mir. Wir bereiten heute alles für eine Whiskydegustation vor. Ich habe sieben Proben parat. Mit den Gästen treffen dann noch fünf weitere Proben ein. Selbst bei allerkleinsten Probiermengen bahnt sich ein promillehaltiger Abend an. Es ist mein zweiter Ausflug in das Whisky-Universum – mein allererster Versuch liegt schon etliche Jahre zurück. Da ich eher im Cognac-/Brandy-/Weinbrand-Umfeld zu Hause bin, überrascht mich meine Tendenz zu milden, runden Destillaten nicht sonderlich. Mit den harten, knorrigen, zungenschweren Erzeugnissen könnte ich wohl auskommen doch höchstwahrscheinlich keine innige Freundschaft schließen. Das Grundaroma dieses bei uns stark expandierenden Modegetränks liegt sowieso nicht ganz auf meiner Linie. Gegen einen hochwertigen Calvados würde ich jeden noch so hochgelobten Whisky oder Whiskey oder wie auch immer, stehen lassen. Ohne groß zu zögern. Dennoch ist natürlich die Geschmacksvielfalt, das breite Spektrum, das immer neue Geruchs- und Zungenerlebnis einfach nur stark. Ja, die Faszination dieser Welt kann ich gut verstehen. Allein schon deshalb ist eine Degustation total spannend. Und der fehlende Kater am nächsten Morgen ist auch nicht zu verachten. Es war sehr schön und es hat mich sehr gefreut. Absolut.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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