Wassergetier, Zweiflügler und ein neuer Koffer

Stark motiviert streben wir im Sammelbus der Landungsbrücke unseres Katamarans in der Walvis Bay zu. Vorher ein kurzer Halt bei den Flamingos, die heute flutbedingt ganz nah am Ufer massenhaft ihre Nahrung suchen. Sie lassen sich gut und gern fotografieren! Warum waren wir dann gestern zur Zeit der Ebbe da? Ach, Uwe, bitte mehr Fotune! Dann geht es aufs Boot. Kaum abgelegt flutscht eine Robbe an Deck, hoppelt die Stufen zum Vordeck hoch und erwartet ihren Fisch, der ihr gerne gereicht wird. Sie lässt sich sogar streicheln. Zwischendurch landet ein Pelikan eine Etage höher und muss ungefüttert wieder abziehen. Eins geht wohl nur. Erst am Ende des Turns wird er dran sein. Wir passieren wahnsinnig große Robbenbänke und begucken das Gewimmel dort. Uns passiert ab und an ein Delfin doch so schnell, dass kein Foto gelingt. Schade. Der Katamarankapitän serviert Austern, Schaumwein und Fingerfood. Wale lassen sich nicht blicken. Walloses Walewatching. Doch es war richtig nett. Nach der Mittagsruhe steht die Beseitigung eines Kollateralschadens an. Die kooperativen Kraftwirkungen der Buckelpisten, eines suboptimalen Gepäckabteils und diverser afrikanischer Träger, unterstützt von einem Eselskarrentransport, haben unseren schönsten und liebsten Koffer niedergemacht. Neu war mir, dass wir hier seinen Nachfolger in Diamanten aufwiegen müssen, nun ja nicht direkt, rein monetär betrachtet jedoch schon. Und wie wird das Schmuckstück nach einer Woche Rundreise und drei Flugreisen aussehen? Da kommt Arges auf uns zu. Augen zu und durch. Schluchz!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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