Wilhelm Bauer und Manfred Siebald

Mitte Juni weilten wir in Bremerhaven. Unsere Freunde krochen dort durch ein relativ großes rundes Einstiegsloch ins U-Boot „Wilhelm Bauer“ im Museumshafen und inspizierten daselbst dessen Innenleben. Ich mit meinen klaustrophobischen Anwandlungen ließ mich noch auf den Torpedoraum ein, doch dann zog ich das Kneifen vor und kaufte mir lieber ein Buch mit Fotos und Risszeichnungen. Selbiges inspiziere ich endlich heute einmal. Nun ja, eins ist sicher, für Innenarchitekten muss so ein Kahn der reinste Horrorort sein, für Maschinenbauer dagegen die reinste Wonne. Die Vorstellung unter Wasser in diesem Technikdschungel mit Knastkomfort leben zu müssen, käme einem erstklassigen Alptraum gleich. Never! – Eine Offenbarung ist dagegen das Konzert von Manfred Siebald am Abend. Zwei Stunden, Respekt, Respekt, singt und unterhält er uns mit anregenden, unterhaltsamen und nachdenklichen Liedern und Texten. Wir sind begeistert und angerührt, fahren leicht grübelnd über Jeremy nach Hause. Natürlich sinnen wir auch unserer Kreuzfahrt mit den Siebalds nach, freuen uns über ihr süßes Enkelkind und diskutieren über eine weitere Schiffsreise im nächsten Jahr. Aber zwei Wochen im September und gleich darauf 35 Tage im Januar – Jeremy wäre das ohne Zweifel völlig unverständlich. Was bin ich dankbar, solange wir nur solche „Probleme“ haben. – Daheim lesen wir noch ein paar Kapitelchen und lassen dann den Schlaf seinen Job tun. Ein starker Tag!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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