Barnaby extrem

Es wird morgens ein wenig später, doch wir kommen gut los in die Stadt. Wir erleben den Wandel einer Ungeboosterten zur Geboosterten und sind beide begeistert davon. Während des Wandlungsprozesses krame ich ein wenig in meiner Gemeinde herum und studiere im Anschluss im wohlgeheizten Tiger unsere lokalen Käseblätter. Wie kommt es nur, dass just zu dem Zeitpunkt wo man das Auto ganz kurz verlässt die Partnerin ankommt, fast wie aufeinander abgestimmt? Das kann doch gar nicht sein und ist doch oft so. Wunder der Zeitlichkeit! – Der kurze Besuch eines befreundeten Ehepaares – wir holen nur mal schnell etwas ab – dehnt sich angenehm lang aus mit thematisch weit gefassten Plaudereien, Bratapfellikörprobe und kekslichen Köstlichkeiten. Irgendwann treibt mich mein lunchsüchtiger Magen dann doch heimwärts. – Eine Paketnichtzustellungsbenachrichtigung beschäftigt uns den restlichen Tag: was mag da wohl auf uns harren? Keine Ahnung, nur Spekulationen! – Wir fertigen etliche Weihnachtsgrüße zum postalischen Transport aus, versenden weitere per E-Mails und ich widme mich im Anschluss drei Folgen von Barnaby. Drei auf einen Streich! Irgendwann ist auch genug. Die absurden Fälle bringen zum Staunen: ein mörderischer Sohn beseitigt alle eventuellen Liebhaber der Frau, die er seinem Vater zuordnen will und vorher kocht eine Mutter einen Ghostwriter im Braukessel beim mehrfachen Versuch die neue Frau ihres Ex-Mannes zu beseitigen, weil diese alkoholischen Exzessen nicht abgeneigt ist und die erstehigen Kinder misshandelt. Erschreckenderweise versinken Motive und Täter der ersten gesehenen Folge nach der dritten bei mir in völlige Vergessenheit. Schande über mein altes Haupt. Natürlich wird es sehr spät.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert