Einschiffen

Wir spazieren an der Donau entlang, beobachten Flusskreuzfahrer bei ihrem üblichen Tagesgeschäft, bestaunen große, komfortable Pötte und eher bescheidene Exemplare. Ein einheimischer Reeder hat das halbe Donauufer für seine Ausflugsschiffe requiriert und startet eine 3-Flüsse-Tour nach der anderen, bei diesem tollen Wetter ist der Andrang groß. Irgendwann sind wir an der Spitze der Landzunge, sehen wie das trübe Wasser der Inn den dunklen Ton der Donau aufmischt, genießen die Ruhe auf einer Bank, treffen elektrische Radfahrer am Ende ihrer 600-Kilometer-Tour (schön für sie). – Ein Taxi bringt uns schließlich zur Lady Cristina. Nahezu unbeachtet begeben wir uns an Bord, das Einchecken funktioniert schnell und problemlos. Erfreut beziehen wir die 23-qm-große Kabine und sind sehr angetan. Alles ist gut bis auf einen Mangel an Stromquellen und ein winziges Waschbecken in einem echt großen Bad mit Wanne. So geht komfortables Dahinschippern. Die übliche Rettungsbelehrung, Tour- und Mannschaftsvorstellung samt Sektempfang ist schnell absolviert. Das Willkommensdinner ist okay, die Tischgesellschaft passabel und der/die/das Aperol Spritz am Abend auf den ersten Schluck dünn. Doch es „bessert“ sich Zug um Zug per Strohhalm. Die erste Nacht in den engen Betten ist durchaus okay und in der sogenannten Suite fühlen wir uns sauwohl. Es geht echt gut los.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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