Passau

Weckerlos bin ich um sieben Uhr munter. Um sieben Uhr! Ich! Unglaublichkeitsbar! Kurz nach acht sind wir im Auto, rangieren Laura sanft aus der Garage, lernen viel über unvollkommene Navigationssysteme und sind schließlich unterwegs. Erst schier endlos durch Leipzig, dann kilometerfressend über die Autobahnen. Lady Laura macht ihre Sache sehr gut, sie gleitet fast lautlos dahin, verbraucht weniger Strom als Tiger und so erreichen wir nach einem relativ kurzen Ladevorgang Passau. Die Straße ist frei, die Sonne lacht stündlich mehr vom Himmel und gegen 13 Uhr stehen wir vor dem Parkhaus. Die Sonne vermittelt Sommerfeeling, doch der Globus-Konzern verbannt Laura von Grün in die hinterste Ecke einer nach allen Seiten offenen Freifläche. Nun ja, empfehlenswert ist das sicher nicht. Immerhin bringt uns eine supernetter Fahrer samt Gepäck bis zum Hotel. Das Personal dort ist freundlich ohne Ende, das Zimmer mehr als okay und wir sinken aufs Bett. Die Erhohlung brauche ich dringend. – Nachmittags schlendern wir an der Donau entlang, kosten das bayerische Bier, beehren die Fuzo mit unserer Gegenwart bis wir am frühen Abend einen Imbiss zu uns nehmen. Sommerfeeling. Danke, lieber Gott und Herr!!! – Im Hotel fordert der Tag seinen Tribut. Ich verfalle in einen erholsamen Halbtiefschlaf, was immer das sein mag und kann wieder durchatmen. Faszinierend wie Schönheit und körperlich-physische Möglichkeiten in mir miteinander streiten. Ich bin zu alt für sowas 😢, ehrlich. Der Kopf will schlafen und die Wade krampfen. Die Sonne erfreut das Herz und die Fülle der Eindrücke und Anforderungen malträtiert die Nerven. Ach ja, dann kommt unerwartet früh das dritte Paket. Ich schicke einen Freund zum Einsammeln, doch unsere aufmerksame, liebenswürdige Nachbarin hat es bereits gesichert, weil sie weiß, dass wir weg sind. Peinlich und höchst erfreulich zugleich. Eine ruhige Nacht wünsche ich mir!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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