Beerdigung und Leipzig

Der Frühstückswirbel ist beeindruckend. Faszinierend was wir Menschen, außer mir natürlich😉, nach solch einem Abendmampf am Morgen wieder vertragen. Ich bin ziemlich baff. Weshalb, um alles in der Welt, bin ich dann ‚Der Dicke‘. Gerechtigkeit geht anders. Schmoll!!! – Mein Schwager stimmt sich als Pastor mit dem Beerdigungsinstitut ab. Wir anderen verbringen den Vormittag recht unterschiedlich. Ich bereite noch so nebenbei die letzten Urlaubsangelegenheiten vor, packe Lady Laura soweit möglich und mache sie abfahrbereit. -Zwischendurch trifft noch der bestellte Pavillon ein. Eigentlich war eine Lieferung in der letzten Woche avisiert. Nun ja. Von drei Paketen kommen zwei. Wo ist das Dritte? Kommt es noch? Oder gibt es überhaupt drei? Keine Ahnung, keine Zeit für Recherchen, wir müssen los. Zur Beerdigung fahren wir mit Foxi. Es regnet. Uns erwartet eine würdevolle Urnenbestattung auf einem alten Friedhof. Die Trauergemeinde ist klein und trifft sich hinterher in der neuen Seniorenresidenz unserer Heimatstadt. Ich probiere einen Mohn-Lemon-Kuchen und bin sehr angetan von der Kombination. Doch ziemlich bald müssen wir uns verabschieden, denn es wartet eine Tour nach Leipzig auf uns. Wir wollen ein Drittel der Strecke nach Passau schon heute bewältigen um morgen früh genug am Urlaubsdomizil von Laura von Grün, dem Globus-Parkhaus, anzukommen. Also ab nach Hause, umziehen, Auto wechseln, den Rest einpacken und ab geht die Post im Regenschleier in die alte Messestadt. Welch eine Fahrt! Das Navi lotst uns quer durch die Innenstadt, die Fahrt nimmt kein Ende, bis wir endlich an der Ladestation ankommen. Lady Laura lädt fast perfekt schnell bis 90%. Wieder lassen wir uns durch die City führen bis wir endlich das Hotel erreichen. Draußen ist alles vollgeparkt, keine Chance auf ein freies Plätzchen. Gut, saurer Apfel wir beißen und blechen 17 € für einen Tiefgaragenplatz. Darin enthalten ist ein Selbsterfahrungskurs „Parken in aller Enge“. Dankeschön. Das ist Zimmer ist toll. Ich bin alle. Die Fahrt ins Mephisto zum traditionellen Leipzig-Rosé fällt meiner Schlappheit zum Opfer. Welch ein Tag! Welch eine emotionale Kampfstrecke! Welch eine Regentour! Gute Nacht allerseits.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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