Endlich geimpft!

Vor dem Aufstehen schellt der zwar erwartete aber viel zu früh muntere Handwerker. Recht fix bringt er unseren Außenwasseranschluss wieder auf Vordermann. Ein kompetenter ‚Early Bird‘. Das habe ich davon einen Spezialisten aus dem Land der Frühaufsteher zu ordern! Recht geschieht mir! – Zur Mittagszeit geht es auf zum fröhlichen Impfen. Die Formulare habe ich bereits zu Hause ausgefüllt und unterzeichnet, sowohl für Astra als auch für Biontech. Ein klein wenig warten in der Praxis und schon kommt die Ärztin. Anamnese kurz gecheckt und rein die Nadel zum Biontechtransfer, 15 Minuten warten, wohl fühlen, ab nach Hause. Perfekt. In sechs Wochen diese Prozedur ein zweites Mal. – Daheim erwartet mich ein Problem ganz anderer Art. Der Staubsauger meldet „Beutel voll“. Okay, dann tausche ich ihn aus obwohl er nicht gepresst proppenvoll ist. Danach hat sich das obskure Signal immer noch nicht vom Acker gemacht. Sollte etwa die breite Bodendüse dicht sein? Also vier Schrauben entfernen, Endstück mühsam abziehen und schon lachen mich dicht gepresste Staubfladen an. Raus damit! Boden ganz abziehen, noch mehr Dreckzeug hat hier eine Zuflucht gefunden. Ex und hopp! Jetzt pule ich das „genial“ konzipierte Verbindungsstück zum Saugrohr frei – klingt wie Loriot leider ohne den Weinvertreter – beeindruckend was ein quer liegendes Streichholz für Stauwirkung entfalten kann. Danach alles wieder zusammen und ab geht die Post. Ich klopfe mir selbst auf die Schulter ob des Erfolgserlebnisses. – Mein Ladegerät trifft ein und in der Theorie klingt alles kinderleicht. Mal sehen ob unser Beetle gleicher Ansicht ist. – Abends begebe ich mich virtuell in die Niederlande. Ich lerne eine ganze Menge über Innovationsfreude aber auch über Ängste in einem Land, das zu weiten Teilen unterhalb des Meeresspiegels liegt und in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts eine immer noch Wirkung zeigende verheerende Flutkatastrophe erlebt hatte. Liebenswertes Land mit liebenswerten Menschen. Es wird überhaupt nicht spät.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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