Sauereien

Jetzt durchquere ich inzwischen mit großen Schritten mein siebentes Lebensjahrzehnt und echauffiere mich immer noch über Politiker. Peinlich. Das müsste ich doch längst überwunden haben. Die Medien jagen Woche für Woche eine Sau nach der anderen durch das Dorf. Sie bezeichnen sich als Berichterstatter und sind in Wirklichkeit Meinungsmacher (je nach allgemeiner Tendenz der Berichterstattung positionieren sich in der Bevölkerung die Umfrageergebnisse) – na und? Das ist zwar amüsant zu beobachten, aber was kratzt mich das? Inzwischen müsste ich gelernt haben, dass ich daran nichts ändern kann – meine Mitbürger lassen sich von den Medienschaffenden wie mit einem Ring durch die Nase hin- und herführen. Selbst die, die so gern auf Lügenmedien verweisen, gehen ebenso brav am Ring ihrer Meinungsbildner. Doch auch ich störe mich nur manchmal, ganz selten, an der Last dieses Ringes. Also plane ich lieber meinen überüberüberüberübernächsten Urlaub, die Unterlagen sind da. Sie schauen gut aber arg teuer aus. Darauf ein Gläschen durchgegorenen Traubensaftes, ein, zwei Nächte Überlegungsschlaf und dann sehen wir weiter. Solche Säue liebe ich. Satteln und losreiten. Adelante!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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