Negativattest und Automatikgetriebe

Es ist nicht leicht zu verkraften, wenn man in der Predigt attestiert bekommt nach zweiundvierzig Jahren Gemeinschaft mit Jesus keinerlei geistliche Entwicklung genommen zu haben. Das ist schon hart, wenn man es glaubt. Ich glaube es nicht, meine Erfahrungen sprechen voll dagegen. Ich mag ja meine pietistischen Brüdern und Schwestern im Glauben sehr – aber in manchen geistlichen Forderungen sind sie sehr einseitig geprägt und blind für andere Führungen unseres Gottes im Leben und im Charakter. Sei’s drum. Da muss man als nicht ganz stromlinienförmiger Bruder durch. Schade eigentlich aber jede Gemeinde oder Gemeinschaft hat halt ihre eigene Prägung, die jedem mehr oder weniger passt. Das Pharisäerhafte lauert in jedem von uns – auch in mir. Wenn man das einmal kapiert hat, kann das sehr angenehme Wirkungen entfalten. Gott sei Dank! – Eine junge Dame versucht heute das erste Mal mit einem DSG-Getriebe zurechtzukommen. Es klappt gut und erinnert mich lebhaft an meine Umstellungsprobleme vor Jahren. Ich kenne ja noch das Vorgängerautomatikgetriebe. Beim Überholen war man versucht zum Schieben auszusteigen, damit die Karre endlich in Fahrt kommt. Heute schaltet man höchstens in die S-Stufe, wenn’s mal noch schneller gehen soll. Ich freue mich auf den Abend mit den Zootieren – eine Sendung mit stets wiederkehrenden Szenen nur mit unterschiedlichen Tieren, also leicht konsumierbar und auf Inspektor Barnaby mit seinem typisch englischen Ambiente. Sonntagabend.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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