Kalahari

Zu sehr ziviler Zeit startet unsere Tour im Kleinbus. Noch sind wir auf asphaltierten Straßen unterwegs und lassen die karge Landschaft auf uns wirken. Uwe, eingefleischter Farmer glänzt mit landwirtschaftlichen Details und politischen Infos aus Sicht der hellhäutigen Bauern. Natürlich hat das Fleisch hier eine hervorragende Qualität, Rinder, Schweine, Ziegen, Schafe und diverse Antilopen kommen auf den Tisch. Selbst Ackerbau Weizen, Mais und mehr ist mit gutem Ertrag möglich. Am späten Mittag kommen wir in unserer sehr komfortablen Lodge in der Kalahari an. Abends erklimmen wir einen Landrover und durchqueren die roterdige Kalahari. Der hohe Eisengehalt färbt die Dünen mit einem kräftigen Rottöne ein. Mit einem Magneten trennt unser Guide den Sand von den eisenhaltigen Spänen. Wir bestaunen Springbockherden, Gnus, Straußenvögel mit ihrem Nachwuchs, Webervögelkolonien mit riesigen Nestbauten, Antilopen, Termitentürme, große Erdferkellöcher, die bis zu drei Meter in die Tiefe führen sollen und Wüstenfüchse. Die Flora von Stinkbäumen über dornige Büsche bis lieblich blühende Gewächse wird uns detailreich erläutert. Schließlich stoppen wir zu einem Sundowner auf einer roten Sanddüne und schauen mit einem Glas in der Hand der Sonne beim Untergehen zu. Ich probiere Bilton von der Oryxgazelle und bin begeistert. Lecker! Welch ein Tag. Die Menschen begegnen uns total freundlich. Geht doch.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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