Möbelaufbau lenkt ab

Recht früh am Morgen kommt der Monteur. Er baut die Küchen immer allein auf und ist offensichtlich gut darin. Völlig problemlos meistert er die Herausforderungen bis auf die, die auf falschen Lieferungen beruhen. Eine Arbeitsplatte ist zu schmal. Also blüht uns ein Provisorium, weiß der Geier wie lange. Puh. Ansonsten kommt er flott voran und ich staune über die Entsprechung von Vorstellungen und Realität. Bestens. Wir schauen ihm ermunternd bei der Arbeit zu, plaudern ein wenig und sehen wie die vielen Einzelteile langsam aus dem Esszimmer verschwinden und eine Tür weiter ihren besseren und endgültigen Platz finden. So fügt sich Schrank an Schrank, das Ceranfeld findet seinen Drehstromanschluss und der Backofen seine Steckdose. Der Geschirrspüler und der Kühlschrank müssen noch eine Nacht auf ihren Einsatz warten. Vordrängeln gilt offensichtlich nicht. Der Abend klingt aus mit einem Vortrag zum Thema der von mir morgen zu haltenden Bibelstunde. Ich bin arg spät dran – das kann ja heiter werden. Doch die Ablenkung ist einfach zu groß. Ich bin mit meiner Planung nicht so ganz zufrieden. Vorsichtig ausgedrückt.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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