Kurze Tage

Den langen, sehr langen Abend verbringe ich mit einem Krimi, handelnd in St. Peter Ording. Eine ganz interessante, wenn auch ein wenig konstruierte, Beziehungsentwicklung mit einem leider recht aufgesetzt wirkenden Ende. Trotzdem nett. Früher habe ich Bibelstunden und Seniorenkreisandachten vorbereitet, Reiseangebote geprüft, gebucht und bin per Jet losgedüst. Heutzutage lese ich zwar etwas intensiver in der Bibel und in Kommentaren, schmökere aber ansonsten in Krimis, lasse mich von Serien berieseln oder per YouTube belehren. Seltsamer Wandel. – Den Gottesdienst am Morgen schwänze ich aus bekannten Gründen und höre im Internet aus Bremen eine gute Predigt über das erste Kapitel des Buches Ruth. – So ganz nebenbei stelle ich fest, dass in den letzten Tagen viel Regen gefallen ist, weitere 12 Liter pro Quadratmeter – da bin ich schon bei 28 Litern/qm zuzüglich Schneefall. Das wirkt auf mich Laien ganz ordentlich, jedenfalls war unsere Holzterrasse gefühlt permanent nass. – Meine erste Erfahrung mit dem jüdischen Tagesmaß ist, dass die Tage in dieser Jahreszeit recht kurz ausfallen. Noch weiter im Norden würde es zeitweise keine neuen Tage geben, weil die Sonne nicht untergeht oder nicht aufgehen will. Ich hoffe so den Hell-Dunkel-Wechsel bei uns mal bewusster zu erleben. Eine neue Erfahrung wartet auf mich!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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