Faszinierender Airport

Frühmorgens aber nicht zu früh machen wir uns auf den Weg zur Vertreterversammlung. In Ohof, jenseits von Gifhorn, mitten in der Pampa, liegt unser Verbandszentrum. Dort treffen sich die Vertreter der Gemeinden und Gemeinschaften, die den Ohofer Verband bilden. Wir werden mit einer Tasse Kaffee willkommen geheißen – das macht wach und ist eine super Geste. Zur Einstimmung hören wir einige Variationen des Pausenzeichens von Radio Luxemburg, die auf mich total entspannend wirken und meine Konzentrationswilligkeit ermuntern. Okay, das mit den „Pausenzeichen“ ist ein arg böses Wort für diese besondere Art von Musik, die der Künstler auf der Bühne präsentiert. Mir fehlt einfach der Zugang zu ihr, jedoch leugne ich die entspannende Wirkung nicht! Immerhin! Möglicherweise ist es sogar ihr zu verdanken, dass ich den Jahresberichten jetzt viel aufmerksamer lauschen kann. Mag sein. Vom Kassenbericht dagegen verstehe ich kaum ein Wort, irgendwie wurden Personalkosten irgendwohin verschoben (aus welchen rechtlichen Gründen auch immer), werden geheimnisvolle Projekte und seltsame steuerrechtliche Konstruktionen erwähnt, kurz: ich wandle durch die viel zitierten Böhmischen Dörfer. Sei’s drum, ich entlaste den Vorstand, denn ich wüsste nichts was dagegen spricht. Wobei ich, wie erwähnt, wenig weiß 😇😉. Dann sollen wir noch in Kleingruppen über neue Wege nachdenken – I do my very best (viel ist es nicht). Schon auf der Hinfahrt war ich von der Streckenwahl unseres Navis recht angetan und die etwas andere Routenführung für die Rücktour weiß ich ebenfalls zu schätzen. – Nach der Mittagsruhe bleibe ich faul. Abends ziehe ich mir ein paar Folgen des Hessischen Rundfunks über den Frankfurter Flughafen rein und bin fasziniert. Es ist der helle Wahnsinn, was für ein breites Spektrum an Arbeitsfeldern, Angeboten und Möglichkeiten sich dort zusammenballt. So wird es schnell spät. Sehr bewegt suche ich mein Nachtlager auf und halte eine Zeit den Schlaf von seinen Wohltaten ab. Sorry.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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