Party-Folivora

Ein Gottesdienst mit Mitgliederaufnahme und Kindersegnung erwartet uns. Und wie immer bei derartigen Anlässen treibt mich die Frage um wieso die Eltern weniger Probleme haben sich im Namen ihres Kindes gegen eine Kindertaufe zu entscheiden als für eine Taufe. Entscheiden müssen sie nun mal. Ich vermute sie betonen bei einer Bekehrung, einer Entscheidung für Gott, überwiegend die menschliche Aktivität statt sie als unverdientes Geschenk Gottes anzunehmen. Möglicherweise liegt hier das hüpfende Komma wie Heinz Erhardt den springenden Punkt nannte. Ich werde wohl weiter darüber sinnieren. – Die Segnungsfeier im privaten Umfeld ist sehr schön gestaltet, nur ich komme mega-feiermüde rüber, meine sowieso wenig ausgeprägte Partyfreude ist ausgelaugt, verdampft, verweht. Unsere Großfete samt Auf- und Abbau, das Einschulungsfest und die in dieser Woche noch anstehende Verwandtenbeköstigung raubt mir meine letzten Nerven: zu viel des Guten! Zugegeben, es gibt anregende Unterhaltungen, die Sonne liebkost mich, ich schaue den Kleinkindern beim Spielen und den Hunden beim Faulenzen zu und hege dennoch eine tiefe Sehnsucht nach meinem Mittagsruhelager. So gleiche ich wenig einem Partylöwen, offensichtlich mehr einem Feten-Folivora 😀. Is wie is. – Back home zieht es mich stante pede zu einer ausgiebigen Vorabendruhe mit anschließender Lesezeit. Es wird nicht sehr spät.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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