Von gestern liegt noch ein Schatten auf meinem Gemüt, nicht schlimm aber spürbar. Ich schaue mir die Unterlagen zur Einkommenssteuererklärung meiner Mum an, hoffe auf einen baldigen Abschluss der Angelegenheit. Dann geht mir unsere eigene Erklärung durch den Sinn. Alles fühlt sich blockiert oder schwerfällig an. Am liebsten würde ich auswandern, alles hinter mich lassen, in wärmere Regionen abhauen (bewusst gewählter Ausdruck) und vor mich hin leben. Ich verstehe Menschen, die von einem Tag zum anderen alles aufgeben und auf der Straße leben, doch dazu bin ich viel zu komfortverwöhnt. Natürlich weiß ich, dass bei jedem Wechsel des Lebensortes als allererstes die persönlichen Probleme und Nöte mitkommen, man sozusagen nur die Kulisse wechselt, das „Schauspiel“ bleibt. Gott sei Dank wird mir dabei schnell klar wie gut uns unser Gott versorgt, was er uns alles schenkt und geschenkt hat, ja wie er jede Sekunde mir, uns, nahe ist. Eine Flucht wäre grober Undank und völlige Blindheit für die Realität. Es gibt keine Fluchtgründe, allerhöchstens eine ungesunde Konzentration auf Nerviges. Ich lerne neu, meinen Blick auf das Gute, das Perfekte, ja das Tolle rund um mich her zu richten. Danke, das baut auf. Du, lieber HERR, knickst das angebrochene Rohr nicht ab, DU löschst den glimmenden Docht nicht aus, sondern entfachst ihn neu, richtest uns auf. Wie groß bist Du!!! – So endet der Tag frohgemut und mit dem Krimi Wolfsland, der tiefe Abgründe in die Seele des Drehbuchautoren eröffnet. Bruchstückhaft zappe ich auch mal nach Münster, ein bekannter Tatort mit irrer, in gewissem Sinne auch logischer Handlung, humorvoll und selbstironisch. – Der Schlaf erweist sich erneut als zuverlässiger Begleiter, leider mit seinem hochaktiven Traumkumpel. Besser so als wach.
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