Globalisierung

Die Erkenntnis des Morgens: auch auf einer brettharten Unterlage stellt sich Schlaf bei mir ein, kaum zu glauben. Die fehlende Uhrzeitprojektion an der Decke habe ich sehr vermisst, ansonsten war alles okay. Irgendwann am späten Vormittag geht es heimwärts. Tiger tut was er soll und sein Strom reicht problemlos bis nach Hause. Dort allerdings saugt er sich kräftig voll – nicht schlecht so eine eigene Tankstelle in der Garage. – Den Nachmittag verbringe ich ziemlich sinnentleert mit der Endauswahl eines neuen Fernsehers für die „Nach-Sky-Zeit“. Ich lese, vergleiche, suche hin und her um mich dann doch für das längst angedachte Modell zu entscheiden. Die qualitativ hochwertigen Exemplare sind allerdings schon im Vorfeld ausgeschieden. Die Art und Häufigkeit unserer potenziellen TV-Nutzung im Vergleich zu ihrem Preis fällt extrem negativ aus. Also bestelle ich ein preiswertes Modell aus China, das in Tschechien produziert wird. Die Alternative wäre eine Gerät mit einem immer noch wohlklingenden deutschen Namen gewesen, den aber jetzt ein türkisches Unternehmen führen darf, das daselbst auch produziert. Globalisierung ist einfach irre. Ein schneller Preisvergleich bestätigt meine Entscheidung und schon hat Amazon wieder einen Auftrag. Soll ich etwa in die Stadt oder zum Media-Markt fahren um dann festzustellen, dass gerade das Modell nicht vorrätig, nicht lieferbar oder viel zu teuer ist? No, never. – Den Abend versüßt mir der Friesland-Krimi von gestern, echt köstlich, wenn auch gut bekannt. Mit etwas Lesestoff wird es wieder spät.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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