Leipzig

Am Vormittag turnen meine Allerliebste und ich um die Wette – wenn auch nicht am gleichen Ort. Ich packe meinen Technikrucksack, plane meine Bekleidung zur Trauerfeier und mit einer Stunde Verspätung gegenüber unserer Planung fahren wir los, holen meine Schwester ab und starten Richtung Leipzig. Zwischendurch legen wir einen Ladestopp ein, denn das Wetter ist arg akkufeindlich. Es ist kalt, Regenschauer spielen sich zeitweise als Nebelschwaden auf, werden spontan von sonnigen Abschnitten abgelöst, um am Ziel wieder loszulegen. Dennoch kommen wir sehr gut durch, finden gegenüber dem Hotel einen freien Parkplatz (Gott sei Dank!!!) und werden von einer superfreundlichen Rezeptionistin empfangen, eingewiesen und betreut. Starker Service. Die Zimmer sind perfekt. Nach einer kurzen Ruhepause zieht es uns in die Leipziger City, per Straßenbahn natürlich, denn ÖPNV-Tickets gibt es zur Buchung dazu. Es ist kühl und feucht, das Bummeln bereitet uns somit keinerlei Vergnügen, schnell erliegen wir den Verlockungen eines Heizofens vor unserer „Stammkneipe“ Mephisto in der Mädler-Passage. Ich genieße endlich mal wieder einen perfekten Mojito bei dem alles stimmt. Klasse! Schön durchgewärmt absolvieren wir die letzten Schritte zum Brauhaus, das sich als Pizzeria tarnt und treffen meinen Cousin samt Ehegattin. Ein unterhaltsamer Abend nimmt seinen Lauf. Das Weizenbier ist allererste Sahne 😉, während die Wurst auf meiner Pizza einen leichten frostertypischen Nachgeschmack hat. Ansonsten ist sie aber okay nur viel zu groß. Beim Aufbruch erfahren wir, dass wir eingeladen waren – ich atme auf, denn „eingeladen macht nicht dick“, wie man weiß 😀. Außerdem schenken uns die zwei Gastgeber als Andenken an Onkel und Tante eine Weihnachtskrippe und einen großen Nussknacker. Ich bin sprachlos. Zurück im Hotel falle ich ins Bett und verbringe eine interessante Nacht.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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