Abschied und Traumfabriken

Das Ende unserer Badezimmermöbel, die uns nun fast vierzig Jahre begleitet haben (8 Jahre im Bad, 19 in der Kammer) ist da. Ich schraube sie auseinander und sie landen im Gartenkeller. Dort werden sie bis zur Sperrmüllentsorgung ausharren müssen. Ein schnödes Ende für so treue Gefährten. – So ein, sozusagen naturbelassener, Raum hinter diesen Regalen und Schränken hat schon etwas ganz Spezielles. Es sieht dort ein wenig „gruselig“ aus. Doch nach saugen, fegen und wischen bleibt letztlich nur der Schrei nach Farbe übrig. – Nachmittags suche ich für einen Abschied historische Fotos über ein liebes älteres Ehepaar, das irgendwo südlich von Kassel seinen neuen Altersruhesitz beziehen will. Die Verzweiflung wächst während der Suche, denn die Ausbeute ist mehr als dürftig. Warum habe ich früher nur immer die falschen Leute geknipst? Nun ja, morgen will ich einen zweiten Versuch starten. – Abends folge ich mit einem Auge nacheinander drei vor sich hinplätschernde Krimis, einen im TV, zwei auf dem iPad. Nun ja, so kann man auch seine Lebenszeit verbringen. Aber auf Dauer ist das kein guter Plan. Immerhin folgen daraus lebhafte Träume. Auch das noch!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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