Apfelbaumsorgen

Was wird 2021 bringen? Die übliche Frage am Jahresanfang. Ob es wieder so heftig wird wie 2020? Oder noch heftiger – vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Sch…? Oder gar viel besser? Immerhin weiß ich, dass es individuell ganz verschieden sein wird. Immerhin etwas. – Für die 94-jährige Freundin meiner diakonisch stark bewegten Angetrauten war der Jahresübergang echt hart. Sie musste einen Sturz verkraften, eine OP über sich ergehen lassen und nun auch noch in die Kurzzeitpflege. Ein harter Schritt für eine so freiheitsliebende Frau. Zurzeit besteht immerhin große Hoffnung, dass sie bald wieder allein wirbeln darf. Wir hoffen mit ihr. – Die Tendenz, unsere Reserven für was-für-ein-Vorhaben-auch-immer aufzuzehren, stößt bei mir immer immer weniger auf Gegenliebe. Einerseits ist es ein verheißungsvolles Projekt, andererseits bin ich eigentlich viel zu alt dafür. Soll ich die möglicherweise nur geringe Zeit, die mir hier auf Erden noch bleibt in einen „Apfelbaum“ investieren, dessen Früchte ich kaum noch ernten kann? Luthers berühmtes Apfelbäumchenzitat spricht dagegen für das Vorhaben. Ich bin hin- und hergerissen. Diese Wackelzeiten mag ich gar nicht. Kein bisschen.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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