Die Torheit der Predigt

Wieder so ein bescheuerter Corona-Tiefschlagtag. Die Ansteckungswerte erklimmen einen neuen Höchststand und fast 600 Tote werden an einem Tag gemeldet. Die Stimmung ist bei mir nicht so richtig weit oben angesiedelt, eher in den unteren Geschossebenen. Sie tritt so wieder in Konflikt mit dem spürbaren Wohlstand und verweist aufs Jammern auf hohem Niveau. – Dann erteilt auch noch die Bremer Kirche unserem oft gehörten Pastor ein jahrelanges Predigtverbot wegen eines höchst suspekten Urteils über angebliche Volksverhetzung. Besonders frustrierend ist dabei, dass ich viele seiner Predigten gehört habe und eins gewiss völlig falsch ist, dass er Hass predigt oder gegen Menschen hetzt. Das Gegenteil ist der Fall! Ja, er lehnt Religionsvermischung klar ab, grenzt die christliche Lehre scharf vom Islam und anderen Religionen ab aber er predigt ebenso die Menschenliebe, die freundliche Begegnung mit Freunden, Feinden und Fremden. Der allgemeine Unglaube ist ein Übel, das sich im Urteil zeigt, wo der Richterin der Unterschied zwischen Sünde und Sünder im biblischen Sinn völlig verborgen blieb. Im übrigen finde ich es ziemlich fies, dass man seitens der Kirche seine bibelnahen Predigten als Hasspredigten verunglimpft. Okay, manche (viele??) Verkündiger haben sich von der Bibel gelöst (Stichwörter: Jungfrauengeburt, Gottes Sohn, stellvertretendes Opfer am Kreuz, Auferstehung, Gericht, Ablehnung des AT u.v.m.) das müssen sie selbst vor Gott verantworten aber dann noch denen das Wort verbieten, die sich der Bibel verpflichtet fühlen, ist dreist. Mir jedenfalls hilft bei der Beurteilung sehr das Wort aus dem 1. Korintherbrief: „Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?“ So ist er, unser großer Gott.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert