Doppelter Genuss

Zuerst prüfe ich ob sich die Schneckenverbindung von 1und1 verdünnisiert hat und die Telekom mit ihrem eBike-Speed eingezogen ist, kurz ob der Tarifwechsel samt Nummernübernahme funktioniert hat. Also raus mit der bisherigen SIM-Karte und rein mit der neuen, starten, die PIN freilegen, eingeben und voilà: alles okay. Prima. Über die Vorlaufprobleme tröstet die Wechselpräzision voll hinweg. Bald darauf schwinge ich mich in den Audi und besuche meine Mum. Der von mir so gefürchtete Test (quer durch den Kopf von oben in den Rachenraum) läuft wie geschmiert, weil ich mich für den direkten Weg entscheide. Eine Viertelstunde später werde ich für seuchenfrei erklärt und darf rein. Mutti ist gut drauf und das freut mich von Herzen. – Der neue Kopfhörer meiner Couchzweitbelegerin trifft ein. Es dürfte für jeden Satiriker, Humoristen oder Komiker ein Geschenk allererster Güte sein uns beide mit Kopfhörer, auf das jeweilige iPad starrend, nebeneinander auf dem Sofa sitzend zu sehen. Kommunikationsnotstand? Nö, erstens funktioniert sie nonverbal bestens und per Ohrfreilegung sogar verbal recht gut. Ich finde es grandios nicht mehr Sendungen schauen zu müssen, die mir statt wohlschmeckender Nahrung fade Pflanzen und Kräuter unterschieben wollen, die mir meine heißgliebte Butter miesmachen oder mich von weißem Mehl entwöhnen wollen. Sie nennen es Nahrungsumstellung und meinen Genussminimierung. Da lese ich lieber einen Roman über eine Eigentümerin einer Whisky-Destillerie in Schottland. Doppelte Freude!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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