Einerlei

Es gibt so Tage da passiert nichts von Interesse. Selbst bewegende Gedanken bleiben fern und machen einen großen Bogen um mich. Ich schaue aufs Konto, überweise ein wenig, lese den Newsletter der NZZ, telefoniere ein bisschen mit einem fernen Verwandten, der eine neue Freundin gefunden hat. Schön für ihn. Ich streame mich im Schnelldurchgang durch eine Castle-Folge, die mangels realistischer Ideen der Drehbuchautoren über eine Parallelwelt fabuliert. Ätzend. Wenig später folgt eine weitere, die in einer Western-Stadt als kombinierten Spontan-Hochzeits-Dienstreiseort spielt. Immerhin sieht die Detektivin echt stark aus in ihrem schwarzen Western-Outfit – jedoch, das heitert mich nur ein wenig auf angesichts der drögen Handlung und macht „den Kohl aber auch nicht fett“. Das schafft erst die nächste Ausgabe, die echt spannend und kurzweilig ist. Immerhin. Der Serienmarathon zieht sich. Aber ich will da durch! Habe ich sechseinhalb Staffeln geschafft, stehe ich die restlichen anderthalb auch noch durch. Augen auf „on“, Langzeitgedächtnis auf „off“, Ohren auf „Durchzug“ – und los!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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