Entenbraten

Wenn man einen Blog mit Worten füllt, selbst so einen fast privaten unbedeutenden wie meinen, dann merkt man erst wie gleichförmig Wintertage ablaufen können. Der Vormittag startet wieder einmal so gewöhnlich wie jeder andere Vormittag. Jedoch gegen Mittag verändert sich das Klima, eine kleine Hektik versucht sich auszubreiten, Tiger wird gesattelt und bald reiten wir gen Westen 😀😉 einer Luncheinladung entgegen. Aus dem alltäglichen Einerlei gewinnt eine knusprige Ente Gestalt, begleitet von Rotkohl und Klößen, angekündigt durch eine feine Entensuppe und verabschiedet mit einer sahnigen Pfirsich-Quarkspeise. Dazu wird ein feinherber Weißwein gereicht. Kochen können unsere Freunde, zweifelsohne. Nach dieser feudalen Mahlzeit tut ein wenig Ruhe gut. Das Wort ‚wenig‘ umschreibt die Länge allerdings nur unzureichend. – Nachmittags trifft eine alkoholhaltige Sendung aus einer der besten Destillerien ein – ein etwas zu spät eintreffendes Gastgeschenk für die hervorragenden Kochkünstler. – Leider ist die ganze Chose meinem Rücken überhaupt nicht zuträglich gewesen. Der Protest ist heftig und anhaltend. Mir bleibt keine andere Wahl als ihm die geforderte Ruhe zu gewähren. Bis spät in die Nacht zeigt er sich relativ unzufrieden. Dann ist das halt so – der Knuspervogel war es wert. Mit ein wenig lesen locke ich den Schlaf an, der heute bereitwillig seinen Job tut. Gut so.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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