Fahrspaß trifft auf Ladenot

Mit Tiger auf der Autobahn. Wir kommen relativ gut los. So ein elektrisches Fortbewegungsmittel fährt sich blendend, vor allem wenn es wie Tiger dem Fahrer etliche Aufgaben abnimmt oder erleichtert. Alles rollt wunderbar bis die Batterie die 100 km Reichweitengrenze unterschreitet. Die automatische Berechnung der Ladestationen scheint noch fehlerbehaftet zu sein. Die Eigeninitiative erweist sich als schwierig weil das ID-System uns eine Station empfiehlt, die zwar nahe liegen soll aber in Gegenrichtung zurück (wie wir sehr spät erst merken). Arme VW-Programmierer ihr habt noch eine Menge Arbeit vor euch! Auf gut Glück finden wir ein Ladegerät bei einer Raststätte doch es funktioniert nicht. Selbst der Anruf beim Betreiber bleibt erfolglos trotz vieler freundlicher Versuche von ferne. Wieder auf der Autobahn, die Restkilometer minimieren sich merklich, findet das VW-System einen Stromversorger bei einem Autohof, ganz hinten, fast versteckt, bei einem Burgerverkäufer. Wenigstens das. Jedenfalls schließen wir, hoffend und bangend, mit wenigen verbleibenden Restkilometern Tiger an und siehe da, die Ladekarte wird akzeptiert und es fließt der Strom. PUH! Lerneffekt: Elektrisch in die Ferne fahren ist nichts für Nervenschwache oder enge Zeitfenster. Glücklicherweise kommen wir mit der Batteriefüllung gut bis zum Hotel. Dort wartet eine lange Schlange Inchecker vor uns. Endlich, endlich sind wir auf dem Zimmer. Welch ein Tag! Nein, in die Stadt zieht es mich heute nicht mehr. Recht früh erwächst mir ein ernstes Verlangen nach Bettruhe. Resümee: Elektrisch angetrieben fährt man nicht einfach so los und die letzten hundert Kilometer sind die Aufreibendsten. Das Fahren selbst ist toll.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert