Früher Vogel, schlaffer Wurm

Um kurz vor halb acht verlasse ich mein Nachtlager. Seufz. Erstaunlicherweise bin ich ziemlich munter. Pünktlich erreiche ich meinen Augendoktor und bin sogar als erster Patient an der Reihe. Das ist gut. Er findet die Ursache meiner „Nöte“ und berät mich sehr gut. Voll aufgeklärt und ganz zufrieden, nur mit dem Pupillenerweiterungshandicap versehen, geht es rückengeplagt (auch das noch) zum Auto mit meiner auf mich wartenden Chauffeurin. Mit einem kleinen Umweg fahren wir heim. Dort bin ich so müde, dass ich im Sitzen einschlafe. Früh aufstehen ist halt nicht meine Welt. Wir holen die Morgenandacht nach, nehmen für unsere Verhältnisse sehr früh unser Lunch ein und verschwinden zwecks langer, sehr langer Mittagsruhe. Das ist wohl nötig und tut gut. Währenddessen wird auch mein MacBook auf den neuesten Stand gebracht. Am Nachmittag dauert es dagegen eine „kleine Ewigkeit“ bis auch meine Uhr ihr Update installiert hat. – Die neue Software macht keinen schlechten Eindruck aber mein Segensspruch auf dem Ruhebildschirm des iPhones ist unlesbar verschwommen. Was soll den das??? Ich suche, probiere, mache, tue – und siehe da: eine kleine Schaltfläche bei „Anzeige und Helligkeit“, Untermenü „Immer eingeschaltet“ Schaltfläche „Hintergrund weichzeichnen“ deaktivieren und schon wird alles klar. So huldigen Entwickler noch im Berufsleben dem Versteckspiel. Dort kann das Kind im Manne oder der Frau sich voll entfalten. Seufz. – Abends fahren wir zu ‚Bibel und Brot‘ und begleiten die Hagar auf einem Teil ihres Lebensweges. Es entsteht eine lebendige und erkenntnisreiche Diskussion – starke Stunde. Der Abend verlangt nach einer baldigen Bettruhe, dennoch wird es normal spät. Der Schlaf holt Versäumtes kräftig nach und sein Traumkumpel hält sich ein ganz klein wenig zurück. Nette Nacht.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert