Generationenkonflikt

Heute sinniere ich über die Generationen. Drei mache ich aus: die Jungen, die im mittleren Alter und die Älteren. Dazu gibt noch die Kinder, aber die müssen ihre Rolle noch finden und die Uralten, aber die nehmen größtenteils am öffentlichen Leben nicht mehr teil. Die drei Erstgenannten bestimmen das Alltagsgeschehen – seit Jahrtausenden. Die Jungen haben meistens einen klaren Blick für die Fehler ihrer vorangehenden Generationen. Sie brandmarken diese gern und wühlen mit ihren Fingern lustvoll in diesen Wunden 😉. Besonders allergisch reagiert darauf die mittlere Generation. Sie nimmt die Vorwürfe persönlich, Sie hat außerdem diese Phase gerade hinter sich, hat ihre Ideale mehr oder weniger durchgesetzt und sieht sich inzwischen mit der vollen Wirklichkeit konfrontiert. Die Sichtweise weitet sich, die Komfortansprüche sind ins Leben getreten, man erkennt, dass ein Arbeitsplatz mehr Bedeutung hat, als man bislang dachte. Die Ehe samt Kinderwunsch ist ins Dasein eingebrochen mit allen monetären Folgewirkungen, kurz Lösungen sind komplizierter als gedacht. Weshalb erkennen das die Jungspunde nur nicht? Vielleicht weil man „damals“ das auch nicht bedachte? Unverschämte Frage! Die ältere Generation sieht dem Treiben dagegen meist gelassen zu. Sie weiß um eigene Fehler und Befindlichkeiten, weiß – jedenfalls meistens – um die unendliche Geschichte des Generationenwechsels und verfolgt hintergründig lächelnd die Jungen in ihrem Eifer und nur wenig später deren Wandel und Streit mit den inzwischen nachgerückten jungen Leuten. Jetzt noch einmal neu beginnen und man würde alles besser machen! Zweifel sind angebracht. 😇😀!!

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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