Grillen

Die Sonne verwöhnt uns ein wenig. Es ist relativ kühl aber angenehm. Zwei von uns erweitern ihre Kenntnisse mit einem Shoppingausflug zu einem dänischen Kolonialwarenladen. Ich pflege der Ruhe und Beschaulichkeit und studiere meine Regionalzeitung mit ihren unbedeutenden Redakteursausflüssen. Am späten Mittag begeben wir uns zum Grillen in einem nahen Ferienort. Das kann problemlos im Freien stattfinden. Eine Abart der Hüpfburg – gleiches Prinzip, etwas andere Konstruktion – ist Sammelpunkt der Kids. Grill und Küche scheinen dagegen mehr die Erwachsenen anzuziehen. Die drei Familien haben in einem ehemaligen Hotel ihr großzügiges Domizil gefunden – auf einer imposanten Rasenfläche, gleich neben dem Hopserluftkissen ist eine lange Tafel aufgebaut. Die Grillexperten servieren leckere Fleisch- Wurst- und Käsewaren, die auf den glühenden Kohlen zu ihrem schmackhaften Aroma gefunden haben. Gebackene Kartoffeln, Nudelsalat und Gemüse glänzen als wohlmundende Sättigungsbeilagen. Ich genieße es in vollen Zügen. Die Sonne verzieht sich netterweise erst nach der Mahlzeit und wir tilgen kleinere Wärmedefizite im wohl temperierten Ferienhaus. Doch bald zieht es uns zurück in unser stilles Quartier zwecks einer unverzichtbaren Nachmittagsruhe, der ein sehr stiller und ruhiger Abend folgt. Erkenntnis des Tages: Nerven sind Alterssache.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert