Hinterhältiger Alarmchip

Auf einmal bin ich wieder im Schichtverkehr nach Gifhorn unterwegs. Ein Erlebnis der besonderen Art erwartet mich. Wir schleichen auf Weyhausen zu, durchqueren im Schritttempo mit vielen anderen diese dörfliche Metropole im großstädtischen Umfeld. In der Nähe unseres Zielortes reihen wir uns in die lange Begrüßungsschlange ein, um schließlich, kaum zu glauben aber allen Widerwärtigkeiten zum Trotz, pünktlich bei einer äußerst freundlichen Juristin vorzusprechen. Wir führen hier unsere rechtlichen Vorhaben einer höchstwahrscheinlich erfreulichen Lösung zu. Nach einer kleinen Rundfahrt entern wir in aller Pensionistengeduld endlich das gesuchte Shoppingcenter. Ich trete ein und es schrillt laut und kräftig. Ich bin ein Alarmauslöser. Irgendetwas an mir reizt die Anlage. Beim Austritt tönt sie wieder los. Ich taste mich ab und finde – nichts. Die freundliche Kassiererin lässt mich vertrauensvoll passieren. Nett von ihr. Zu Hause finde ich im Pullover ein Etikett, das sich komisch anfühlt. So entlarve ich wohl den elektronischen Übeltäter. Ein Scherenschnitt und meine Alarmprobleme sind Geschichte. Hoffentlich.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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