Katholisch – was sonst?

Beim Turnen höre ich eine Argumentationskette über die Vorteile ein Katholik zu sein. Ein südamerikanischer Pater erläutert seine Meinung und die lässt sich simpel in zwei Hauptargumente zusammenfassen: 1. Der Katholizismus ist die einzige Religion von Anfang an, alle anderen fehlt die Bindung an die Ursprünge und 2. die Eucharistie. Daneben noch Jesu Appell an die Liebe untereinander samt Einigkeit – was sich aber, finde ich, gegen die katholische Kirche wendet, die die Einigkeit ohne Liebe über Jahrhunderte brutalst durchgesetzt hat. Natürlich darf Maria nicht fehlen, die Jesus dem Johannes anvertraut hat. Dies wiederum wird so interpretiert als habe er sie damit der ganzen Kirche anvertraut. Seltsame Argumentation. Schließlich kommt noch die apostolische Sukzession zur Sprache, immerhin mit dem Zugeständnis, dass es auch böse Päpste gegeben hat (wenn ich es aus den Verklausulierungen recht verstanden habe). Mich überzeugt er nicht aber das war auch nicht sein Ziel, er wollte Katholiken zum Bleiben ermutigen. – Meine Blutwerte treffen ein, sie stimmen zwar nachdenklich, mahnen klar aber sind nicht furchterregend. Das ist schon etwas: zu wenig Bewegung, zu hohes Gewicht und ungünstige Ernährung – ich weiß. Tue ich etwas dagegen … – Schließlich packen wir noch die Schuhkartons für Weihnachten ins Auto und verfrachten sie in eine Freikirche zum Abtransport in irgendwelche Länder zu irgendwelchen Kindern. Das freut mich sehr, meine Allerliebste hat hier Großes geleistet. – Nun kommt Foxi ans Kabel und lässt sich seinen Akku füllen. – Der restliche Tag verläuft friedlich und gemütlich. Selbstverständlich wird es spät, doch der Schlaf kommt langsam dafür mit Macht. Immerhin etwas.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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