Kontaktabstinenz

Meine kontaktfreudige Mitbewohnerin turnt munter morgens und begibt sich nachmittags zu einem Treffen mit einem ehemaligen Kollegen. Ich friste mein Dasein allein daheim. So ist das Leben. Abends geht es zum Geburtstag eines Freundes. Auch hier sitze ich eine ganze Zeit in einer selbstgewählten Isolation bis meine Allerliebste sich meiner „erbarmt“. In kleiner Runde gibt es dagegen spätabends ein munteres Gespräch. Weshalb bin ich bloß so „abstoßend“ – wie oft habe ich mich das schon gefragt? Es muss irgend etwas an/in/mit meiner Art geben, das meine Gegenüber auf Distanz hält. Was mag das bloß sein? Ich komme mit mir sehr gut zurecht 😉😇. Seufz. Dann bin ich halt seltsam, was bleibt mir auch anderes übrig als das zu akzeptieren – nur das „Warum“ täte mich schon interessieren. Schließlich zieht sich dies Spur durch mein Leben von der Kindheit an. Allerdings trifft das nicht immer zu, manchmal habe ich intensive Gespräche. Bei vielen Leuten herrscht überwiegend Schweigen vor oder es gibt mühsame Plaudereien über weit hergeholte Inhalte. Tja … – Zurück in unserem Castle nehme ich mir eine lange Auszeit bevor ich mein Seniorenbett aufsuche. Der Schlaf ist dagegen voll okay. Erkenntnis des Tages: Is‘ wie is‘.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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