Leerfahrt

Zu meinem allergrößten Erstaunen fahren wir tatsächlich zum geplanten Zeitpunkt los. Wie ich es liebe geht es quer durchs Land bis kurz hinter Westenholz und von dort auf die Autobahn. Zwischendurch schlägt das Navi seine immer wieder überraschenden Kapriolen – die VW-Programmierer verordnen uns fürsorglich eine unerwünschte Unterhaltung. Das Löschen eines fälschlicherweise hinzugefügten Zwischenziels entpuppt sich als abenteuerlicher Pfad durch den Programmdschungel. Ich lösche es, doch – wie es sich zeigt – an der falsche Stelle, die Wegberechnung hält stur an ihm fest. Merde. Man muss die Karte verkleinern, dabei bockt das Display wie ein störrischer Esel, endlich kann ich auf der kleinen Darstellung den misslichen Punkt löschen. Puh. Fachidiot trifft dummen Laien, eine fatale Konfrontation. Spontan entschließen wir uns zum Stromtanken obwohl der Saft bis zum Ziel reichen würde, doch die Pause tut mir gut. Völlig zufällig treffen wir dort eine Freundin aus unserem Ort. Stark. Außerdem lerne ich die erquicklichen „Ladegespräche“ mit völlig Fremden kennen. Nett. – Unser Hotelzimmer ist perfekt, mitten in der Altstadt. Das Wetter wendet sich uns sehr gnädig zu, dass wir erst beim Rückweg von der Bar Celona etwas Regen zugeordnet bekommen. Nicht ganz trocken, doch auch nicht nass, erreichen wir unser Zimmer. Gerade noch gut gegangen.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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