Letzter Abbautag und letzte Hoffnung

Inzwischen erfreut eine professionelle Fußpflege mein Herz. Wie dieses gute Gefühl von so weit unten so hoch kommt, keine Ahnung. Mit offenem Dach genießen wir das Fahren in der Sonne und arbeiten nebenbei ein paar anstehende Beschaffungen ab. – Heute muss unser Partyzelt wohl oder übel seinen ausgiebigen Winterschlaf antreten. Wir lösen die Abspannseile, die Boden- und die Dachbefestigung, lagern die Heringe ein und verpacken einzeln die Seile. Danach gönnen wir uns ein Mythos, das uns in eine kleine Urlaubsstimmung versetzt. Pünktlich treffen die drei Helfer ein, die profimäßig die Giebelwände abbauen und zusammenlegen. Gemeinsam befördern wir die Dachkonstruktion auf Erdnähe, verstauen die Stangen und ich staune über das geschickte Falten des Daches. Die letzen Teile verschwinden im Keller und unsere Lichtung erstrahlt wieder in ihrem kärglichen Glanze. Damit ist das diesjährige Sommerfest voll und ganz beendet. Nur ein paar Reste im Froster warten darauf mein Gesamtgewicht nach oben zu treiben. – Nun muss ich mich leider der Bibelstunde zuwenden. Der Text liest sich dröge, hat aber zweifellos nicht ganz unwichtige Inhalte, doch um diese zu heben, muss ich wohl ganz tief „graben“. Das kann ja heiter werden. Aber wie heißt es doch: ‚Gebet hilft!‘ Meine einzige Chance, sonst wird es eine „arg lustige“ Stunde. Ich hoffe.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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