Messie is back

Man könnte sagen wir haben gut erhaltene Möbel einer sozialen Einrichtung zum weiteren Gebrauch gespendet. Man könnte auch sagen wir haben unsere alten Möbel kostenlos entsorgen lassen. Beides ist irgendwie richtig und irgendwie falsch. Immerhin waren sie noch sehr gut erhalten und wir sind arg froh, dass sie noch anderen Menschen von Nutzen sein können. Natürlich sind wir auch sehr happy und Gott sehr dankbar, dass sie abgebaut und abtransportiert wurden. Win-win, hoffen wir. Was sich an Staub in vielfältiger Form und Erscheinungsweise im Laufe von Jahrzehnten hinter wandständigen Möbeln ansammeln kann ist erschreckend – die klare Sicht auf zwei nunmehr möbelbefreite Wände verleiht einem vorher sauberen Zimmer ruckzuck eine Grundeignung zur Umgestaltung in eine Geisterbahn. Faszinierend. Ein Raum ist leer, zwei andere mit seinen Ingredienzien gefüllt – das Messie-Feeling der letzten Renovierung ist wieder da. Unherzlich willkommen. Da müssen wir durch. – Zwei arg gedehnte Vorträge über die Offenbarung informieren und zermürben mich am Abend. Ich fliehe in kleine Videos über Kulturschocks von Amerikanern und Neuseeländern in Deutschland. Spiegeleffekt.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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