On Tour

Das Aufstehen bekomme ich heute besser hin. Der Müdigkeitsgrad ist akzeptabel. In Deutschland ist Himmelfahrt – hier ist nur Donnerstag. Die erste Autotour führt uns nach Leptokarya, im Sommer, so sagt die Reiseleiterin, ein überlaufener Ferienort, zurzeit ein verschlafenes Nest beim Aufwachen. Es wirkt ein wenig schmuddelig – die Morgenwäsche fehlt wohl noch. Wir schauen uns das Nestchen an und fahren durch. Frei nach Schnauze, also ohne Karte, schleichen wir durch die ginstergelbe Landschaft, alles grünt und blüht. Wir folgen winzigen Gassen, passieren Bauernhöfe, werden von Hofhunden verbellt, weichen faul sich sonnenden Katzen aus,  bis der asphaltierte Weg sich in zwei Feldwege spaltet. Wir kehren wohlweislich um, finden einen niedlichen Fischerhafen mit Ein-Mann-Booten, begegnen wieder einmal einem in Deutschland geborenen Griechen, der so halbwegs vom Fischfang lebt. Er kommt aus Essen. Mutige Entscheidung ins Land der Hellenen zurückzukehren! Einem Cappuccino im Hotel folgt ein feudales Abendessen (puuuh). Es ist kühl draußen. Relativ kühl.

Über die-laubes

Mehrere Jahrzehnte bei der Stadtverwaltung, Organisation, Presse, Medien und Internet und schließlich noch einige Zeit bei einer privatwirtschaftlich organisierten Marketinggesellschaft. Ich bin sehr gern Christ, liebe Jesus und bin leidenschaftlicher Privatier. Reisen mag ich, Gartenarbeit nicht oder anders ausgedrückt: "Wenn ich die Gartenarbeit am iPad erledigen könnte, hätte ich den schönsten Garten im Dorf."
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